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Lyrica - die Lyrik-Datenbank |
Englische Lyrik seit 1066 |
Titel | Gedicht | Vorname | Nachname | Möwenflug | Möwen sah um einen Felsen kreisen Ich in unermüdlich gleichen Kreisen,
auf gespannter Schwinge schweben bleibend, eine schimmernd weiße Bahn beschreibend,
Und zugleich in grünem Meeresspiegel sah ich um dieselben Felsenspitzen
eine helle Jagd gestreckter Flügel unermüdlich durch die Tiefe blitzen.
Und der Spiegel hatte solche Klarheit, daß sich anders nicht die Flügel hoben
tief im Meer als hoch in Lüften oben; Daß sich völlig glichen Trug und Wahrheit.
Allgemach beschlich es mich wie Grauen, Schein und Wesen so verwandt zu schauen,
Und ich fragte mich, am Strand verharrend, ins gespenstische Geflatter starrend:
Und du selber? Bist du echt beflügelt? Oder nur gemalt und abgespiegelt?
Gaukelst du im Kreis mit Fabeldingen? Oder hast du Blut in deinen Schwingen? | Conrad Ferdinand | Meyer |
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Einführung in die Lyrik |
Lyrik, (zu griechisch lyra: Leier), neben Epik und Dramatik eine der drei Hauptgattungen der Dichtung. Entscheidende Aspekte der Lyrik sind sprachlicher Rhythmus und - zumindest bis ins 20. Jahrhundert - strukturierendes Versmaß und Reim. Ein weiteres Gliederungsmerkmal ist die Strophe. Als lyrisches Ich wird jenes im Gedicht auftretende fiktive Subjekt bezeichnet, das als empfindender Erlebnisträger der in der 1. Person Singular geschriebenen Lyrik fungiert. |
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17.07.2001; Robert Morten |
| Nachname: | Keats | Vorname: | John | Titel: | Stanzas ... | erste Zeile: | In a drear-nighted december ... | Gedicht: | In a drear-nighted december, Too happy, happy tree Thy branches ne'er remember Their green felicity : The north cannot undo them, With a sleety whistle through them; Nor frozen thawings glue them From budding at the prime.
In a drear-nighted december, Too happy, happy brook, Thy bubblings ne'er remember Apollo's summer look; But with a sweet forgetting, They stay their crystal fretting, Never, never petting About the frozen time.
Ah! would 'twere so with many A gentle girl and boy ! But were there ever any Writhed not at passèd joy ? To know the change and feel it, When there is none to heal it, Nor numbèd sense to steal it, Was never said in rhyme. | Titel_d: | | Gedicht_d: | | Nutzer: | 0 | E-Mail: | robert.morten@t-online.de | Autoren-Website: | - | Quelle: | - | Erfassungsdatum: | Montag, 27.August.2001, 19:41 | Rubrik: | England | Stil: | Romantik |
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