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Lyrica - die Lyrik-Datenbank
Englische Lyrik seit 1066
TitelGedichtVornameNachname
Rezitation bei RegenwetterDer Regen regnet sich nicht satt.
Es regnet hoffnungslosen Zwirn.
Wer jetzt ‘ne dünne Schädeldecke hat,
dem regnet’s ins Gehirn.

Im Rachen juckt’s. Im Rücken zerrt’s.
Es blöken die Bakterienherden.
Der Regen reicht allmählich bis ans Herz.
Was soll bloß daraus werden?

Der Regen bohrt sich durch die Haut.
Und dieser Trübsinn, der uns beugt,
wird, wie so Manches, subkutan erzeugt.
Wir sind porös gebaut.

Seit Wochen rollen Wolkenfässer
von Horizont zu Horizont.
Der Neubau drüben mit der braunen Front
wird von dem Regen täglich blässer.
Nun ist er blond.

Die Sonne wurde eingemottet.
Es ist, als lebte sie nicht mehr.
Ach, die Alleen, durch die man traurig trottet,
sind kalt und leer.

Man kriecht ins Bett. Das ist gescheiter,
als das man klein im Regen steht.
Das geh auf keinen Fall so weiter,
wenn das so weiter geht.

ErichKästner
Einführung in die Lyrik
Lyrik, (zu griechisch lyra: Leier), neben Epik und Dramatik eine der drei Hauptgattungen der Dichtung. Entscheidende Aspekte der Lyrik sind sprachlicher Rhythmus und - zumindest bis ins 20. Jahrhundert - strukturierendes Versmaß und Reim. Ein weiteres Gliederungsmerkmal ist die Strophe. Als lyrisches Ich wird jenes im Gedicht auftretende fiktive Subjekt bezeichnet, das als empfindender Erlebnisträger der in der 1. Person Singular geschriebenen Lyrik fungiert.
... weiter.
17.07.2001; Robert Morten

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Nachname:Hartung
Vorname:Harald
Titel:Sommertag, dreißiger Jahre
erste Zeile:Auf dem Küchentisch die Graubrotschnitte ...
Gedicht:Auf dem Küchentisch die Graubrotschnitte

vollgesogen mit dem Rübenkraut

krümmt sich in der Hitze ohne Laut

Drunten horcht das Kind und hört die Schritte

wer sie tut und hört wohin sie führen

schaut zum Sofa wo die Schenkel klaffen

riecht den Rauch, denn Vater muss jetzt paffen

und erschrickt vom Klappen vieler Türen

Man zieht mich hervor als wär ich bös

Überm Ausguß in dem Spiegel glänzt der

helle Widerschein vom Küchenfenster

Vater steht vorm Spiegel zieht nervös

seinen Kamm durch die gewellten Haare

denn im Flur liegt Opa auf der Bahre
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Gedicht_d: 
Nutzer:0
E-Mail:robert.morten@t-online.de
Autoren-Website:-
Quelle: 
Erfassungsdatum:Sonntag, 26.August.2001, 19:02
Rubrik: 
Stil: 




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