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Lyrica - die Lyrik-Datenbank
Englische Lyrik seit 1066
TitelGedichtVornameNachname
TangenteIch bin von Anbeginn. Mein Weg ist weit,
und meine Sehnsucht heißt Unendlichkeit.
Nun ich an diesen Kreis geschlossen bin,
teilt sich mein Sinn in Sinn und Widersinn.

Er, der da lächelt in Vollendungsglück,
wie kehrt er selig in sich selbst zurück.
Ihn quält kein Ziel, ihm ist kein Weg zu weit,
und jede Zeit ist ihm Unendlichkeit.

Mir aber bleibt es unermeßlich fern,
das holde Ziel. Es eilt von Stern zu Stern.
Und früher nicht vollendet sich die Reise,
bis nicht Unendlichkeit sich schließt zum Kreise.
Franz Karl Ginzkey
Einführung in die Lyrik
Lyrik, (zu griechisch lyra: Leier), neben Epik und Dramatik eine der drei Hauptgattungen der Dichtung. Entscheidende Aspekte der Lyrik sind sprachlicher Rhythmus und - zumindest bis ins 20. Jahrhundert - strukturierendes Versmaß und Reim. Ein weiteres Gliederungsmerkmal ist die Strophe. Als lyrisches Ich wird jenes im Gedicht auftretende fiktive Subjekt bezeichnet, das als empfindender Erlebnisträger der in der 1. Person Singular geschriebenen Lyrik fungiert.
... weiter.
17.07.2001; Robert Morten

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Nachname:Gwerder
Vorname:Alexander Xaver
Titel:Ich geh unter lauter Schatten
erste Zeile:Was ist denn das für eine Zeit ...?
Gedicht:Was ist denn das für eine Zeit ...?
Die Wälder sind voll Traumgetier.
Wenn ich nur wüßte, wer immer so schreit.
Weiß nicht einmal, ob es regnet oder schneit,
Ob du erfrierst auf dem Weg zu mir ...

Die Wälder sind voll Traumgetier,
Ich geh unter lauter Schatten ...
Es sind Netze gespannt von dir zu mir,
Und was sich drin fängt, ist nicht von hier,
Ist, was wir längst vergessen hatten.

Wenn ich nur wüßte, wer immer so schreit ...
Ich such ihm ein wenig zu geben
Von jenem stillen Trunk zu zweit:
Voll Taumel und voll von Seligkeit
Würd ich den Becher ihm heben.

Weiß nicht einmal, ob es schneit oder regnet ...
Sah die Sterne nicht mehr, seit ich dich verließ,
Kenn den Weg nicht mehr, den du mir begegnet ...
Wer war denn das, der mich gehen hieß?

Aber du findest doch her zu mir ...?
Sieh, es wird Zeit, dass ich ende.
Die Wälder sind voller Traumgetier,
Und ich darunter bin nicht von hier ...
Ich gäb alles, wenn ich dich fände!
Titel_d: 
Gedicht_d: 
Nutzer:0
E-Mail:robert.morten@t-online.de
Autoren-Website: 
Quelle: 
Erfassungsdatum:Montag, 20.August.2001, 22:32
Rubrik: 
Stil: 




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