| Autor | Vita | Beruf(ung) | Zitat | Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Ich bin mir klar darüber, dass ich im Grenzbereich agiere, wo es abschüssig wird und die Gefahr lauert, mich im Erzählen zu verlieren. Aber das muss der Künstler: sich in Gefahr begeben. Die Moderne als Endzustand und Klassenziel: das ist ein deutsche... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Für mich bedeutet Malen die Fortsetzung des Traums mit anderen Mitteln." |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Denn das wäre ja etwas außerordentlich Anstrebenswertes: Dass jemand etwas anbietet, das man so noch nicht gesehen hat. Nicht im Sinne von etwas Spektakulärem, sondern im Sinne einer Freilegung von Verschüttetem, Verstelltem und Verlorenem." |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Die Titelfindung ist nicht selten ein mühsamer Prozess, denn mein Interesse am etymologischen Wurzelwerk auch des banalsten Begriffs führt mich in Bedeutungssedimente, die den Intentionen des Malerischen mitunter unerwartete Impulse zusenden. Zuweilen... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Das Dargestellte soll letztlich Privatangelegenheit bleiben, die Malerei selbst jedoch als Profession und Ziel erscheinen." |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Das Museum kann geradezu ein Entfaltungsraum für spirituelle Impulse sein, es kann ein Geländer anbieten, an dem man seine Fassung wiederfinden kann. Denn alles, was ansonsten an Instituten, Aufführungsorten und Transportmitteln zu passieren ist, ist ... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Die Partikel werden [...] auf den Flächen zu für mich völlig neuen Bedeutungszusammenhängen verkettet und verwoben. Daher kommt auch dieser Stückwerk- und Collagecharakter der Bilder, der mir nicht unwillkommenh ist. Man kann den Eindruck haben, das B... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Ich begreife den Vorgang des Malens als außerordentlich kreatürliche, geradezu dem Atmen nahestehende Form der Weltaneignung, die nach Außen weitgehend absichtslos ist und die sich im Wesentlichen auf den Prozess des konzentrierten Durchströmens besch... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Um die illustrative Peinlichkeit und, sagen wir mal, den Philosophiekitsch zu vermeiden, den spirituellen Kitsch, verwende ich gerne Elemente der Werbegrafik und vielleicht auch des Comics. Ich versuche, auf diese Weise die Dinge ein wenig in Balance ... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Die verschlungenen Pfade der Etymologie sollen ruhig und lustvoll beschritten werden." |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Das surrealistische Prinzip und dieser psychische Automatismus finden bei mir nur bedingt Anwendung. Es ist schon eine Ablesbarkeit, eine Dechriffierbarkeit angestrebt. Es gibt aber ein Aussonderungsverfahren, das sich über mehrere Stufen erstreckt un... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Es ist ja nicht so, dass das, was nachherauf der Leinwand vorliegt, deckungsgleich ist mit der Ahnung, die ich vom Bild hatte oder die mir zugesteckt wurde. Es findet immer ein Moment der Verwandlung statt. Das ist sehr vergleichbar mit dem Versuch, j... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Die rigorose Aussonderung des Dynamischen aus unseren Lebensprozessen, so sehr das Element der Dynamik diese auch prägt, gerade jetzt und zunehmend, scheint mir ein unabdingbarer Vorgang zu sein, der jedenfalls meine Arbeit überhaupt erst möglich mach... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Ich kann mich nicht zu einem Farbklima zwingen, das nichts mit mir zu tun hat, nur, um saisonalen Erwartungshaltungen zu entsprechen oder um jung und cluborientiert zu erscheinen. Aber es lässt sich andererseits sagen, dass in dieser spezifischen Kolo... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Wenn ich eine Landschaft angelegt habe und zwei, drei Figuren angelegt, die in der Landschaft beschäftigt sein sollen, lege ich zunächst die Porträts, die Köpfe dieser Figuren grob an, dann schreite ich zur Präzisierung, ich forme die Physiognomien au... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Gut funktionierende Bilder beinhalten doch immer auch ausgefranste Partien, perforierte Segmente, bei denen das über sie verhängte Gesetzeswerk nicht greift oder sogar unterlaufen wird. Der Maler muss Sorge tragen können, dass solche Momente stattfind... |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Die mir wichtigsten Qualitätsmerkmale in der Malerei sind Eigentümlichkeit, Suggestivität und Zeitlosigkeit." |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Ich bin ja auch eine Membran kollektiver Ströme, bei mir muss jedoch alles durch das Nadelöhr meiner Subjektivität." |
Rauch, Neo | (1960) | Maler | "Meine Bilder sind Allegorien. Ich versuche, diese an mich heranspülten Bild-Ahnungen als allegorische Situationen in Malerei umzusetzen." |
Raupach, Ernst | (1784-1852) | deutscher Dramatiker | "Die Kunst erfreut, es nützt die Wissenschaft. Wo aber ist ein Nutzen ohne Freude, wo eine Freude, die nicht nützlich ist?" |
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