| Autor | Vita | Beruf(ung) | Zitat | Malewitsch, Kasimir | (1878-1935) | russ. Maler und Graphiker / Konstruktivismus | "Es ist mir klar geworden, daß ein neues System der reinen Farbmalerei geschaffen werden sollte, konstruiert nach den Anforderungen der Farbe; und zweitens, daß die Farbe die malerische Mischung verlassen und ein unabhängiger Faktor werden sollte, inde... |
Malewitsch, Kasimir | (1878-1935) | russ. Maler und Graphiker / Konstruktivismus | "Ich habe nichts erfunden, nur die Nacht habe ich empfunden, und in ihr habe ich das Neue erblickt, das ich Suprematismus nannte. Durch die schwarze Fläche hat es sich in mir ausgedrückt, die ein Quadrat gebildet hat und dann einen Kreis. In ihnen habe... |
Malewitsch, Kasimir | (1878-1935) | russ. Maler und Graphiker / Konstruktivismus | "Von Malerei kann im Suprematismus keine Rede mehr sein. Die Malerei ist längst überlebt, und der Maler ist ein Vorurteil der Vergangenheit." |
Malipiero, Luigi | (1901-1975) | Maler, Bühnenbildner, Schauspieler, Regisseur | "Es wird so viel über Kunst geredet und geschrieben. In Wirklichkeit ist sie ganz anders. Wahre Kunst ist Alltag - ist Alltag schlechthin, ist den Millionenmenschen vom Staat, seinen Philistern und Kunstherstellern gestohlener Alltag, wie er sein könnt... |
Malraux, André | (1901-1976) | ffrz. Kulturphilosoph | "So gibt es auf die Frage: »Was ist Kunst?« nur die Antwort: 'Das, wodurch Formen Stil werden.'" |
Malraux, André | (1901-1976) | franz. Schriftsteller, Abenteurer und Politiker | »Alle Kunst, welche die Massen anspricht, bringt irgendein Gefühl zum Ausdruck–Rührung, Trauer oder Fröhlichkeit, Patriotismus, Angst, Liebe.« |
Malraux, André | (1901-1976) | Schriftsteller, Abenteurer, Politiker | "Jeder große Künstler ist ein Formverwalter; neu dabei ist nur die Tatsache, daß der moderne Künstler es bewußt ist; und wer sich ehedem dessen bewußt wurde, ist irgendwie modern. Rembrandt ist der erste Meister, bei dem die Modelle sich bisweilen fürc... |
Malraux, André | (1901-1976) | Schriftsteller, Abenteurer, Politiker | "Kultur ist die Gesamtheit aller Formen der Kunst, der Liebe und des Denkens, die, im Verlaufe von Jahrtausenden, dem Menschen erlaubt haben, weniger Sklave zu sein." |
Malraux, André | (1901-1976) | Schriftsteller, Abenteurer, Politiker | "Die Reproduktion hat uns die Bildwerke der ganzen Welt gebracht. Die Zahl anerkannter Meisterwerke hat sich vervielfacht, eine Menge anderer Werke zu diesem Rang erhoben und sie noch um einige weniger bedeutende Stile erweitert, die sie bis in den Ber... |
Manet, Edouard | (1832-1883) | Maler | "Das erste Gebot der Weisheit für einen Maler ist, daß er niemals durch die Rue Laffitte geht, oder, wenn er gezwungen ist durchzugehen, daß er die Ladenfenster der Kunsthändler nicht ansieht." |
Manet, Edouard | (1832-1883) | Maler | "Nur eine Sache ist richtig: im ersten Anlauf zu machen, was man sieht. Gelingt es, so ist es gut. Gelingt es nicht, so fängt man wieder von vorne an. Alles andere ist Schwindel."
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Manet, Edouard | (1832-1883) | Maler | "Es ist so bequem, fertige Formeln anzunehmen und sich vor der sogenannten idealen Schönheit zu verbeugen. Ideale Schönheit, definitive Schönheit, wo sich doch alles ändert! Man soll uns mit diesen Litaneien in Ruhe lassen. Wenn ich sage, die Schönheit... |
Manet, Edouard | (1832-1883) | Maler | "Ich male, was ich sehe, und nicht, was andere zu sehen belieben." |
Manet, Edouard | (1832-1883) | Maler | "Wenn ich ins Atelier komme, meine ich, in ein Grabgewölbe zu treten. Ich weiß sehr wohl, daß man sein Modell nicht auf der Straße ausziehen kann. Aber man könnte aufs Land gehen und wenigstens im Sommer im Freien Aktstudien machen. Im Atelier sind die... |
Manet, Edouard | (1832-1883) | Maler | "Hätte ich doch nur eine Maschine, die so zu reproduzieren vermöchte, dass die Beschaffenheit vom Original sich nicht mehr trennen ließe. Ich wäre nicht nur ein gemachter Mann, ich wäre auch die Sorge los, wie meine Werke der Allgemeinheit am ehesten z... |
Mann, Heinrich | (1871-1950) | Schriftsteller | "Die Kunst wird, geht es so weiter, weniger poetisch als die Religion und weniger interessant als die Politik..." |
Mann, Thomas | (1875-1955) | Schriftsteller | "Die ganze Lebensstimmung der Kunst wird sich ändern. es ist unvermeidlich, und es ist ein Glück. Viel melancholische Ambition wird von ihr abfallen. Wir stellen es uns nur mit Mühe vor, und doch wird es das geben und wird das Natürliche sein: eine Kun... |
Mann, Thomas | (1875-1955) | Schriftsteller | "Kunst ist Geist, und der Geist braucht sich ganz und gar nicht auf die Gesellschaft, die Gemeinschaft verpflichtet zu fühlen. Eine Kunst, die “ins Volk geht”, die Bedürfnisse der Menge, des kleinen Mannes, des Banausentums zu den ihren macht, gerät in... |
Mann, Thomas | (1875-1955) | Schriftsteller | "Ein Künstler muß in derselben Verfassung an sein Werk gehen, in der der Verbrecher seine Tat begeht." |
Mann, Thomas | (1875-1955) | Schriftsteller | "Man arbeitet schlecht im Frühling, gewiß, und warum? Weil man empfindet. Und weil der ein Stümper ist, der glaubt, der Schaffende dürfe empfinden. Jeder echte und aufrichtige Künstler lächelt über die Naivität dieses Pfuscherirrtums,- melancholisch vi... |
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