| Autor | Vita | Beruf(ung) | Zitat | Heraklit aus Ephesus | (540-480 v.Chr.) | Philosoph | "Das auseinander Strebende vereinigt sich und aus den verschiedenen [Tönen] entsteht die schönste Harmonie und alles entsteht durch den Streit.
Auch die Natur strebt wohl nach dem Entgegengesetzten und bringt hieraus und nicht aus dem Gleichen den Eink... |
Herbin, Auguste | (1882-1960) | frz. Maler | "Die Vorstellung 'Gegenstand' wird abgeschafft werden, aber die Vorstellung 'Volumen', die Vorstellung 'Licht' und die Vorstellung 'Farbe' werden beibehalten werden: gleiche Bestimmung und gleiche Unreinheit; die Erscheinung 'Gegenstand' ist verschwund... |
Herder, Johann Gottfried | (1744-1803) | dt. Schriftsteller, Philosoph und Theologe | "Kunst kommt von Können oder von Kennen her (nosse aut potesse), vielleicht von beiden, wenigstens muss sie beides in gehörigem Grad verbinden." |
Hermstein, Rudolf | | Fotograf | “Die Zeit ist eines der wichtigsten Gestaltungsmittel des Reisephotographen, denn erst die freie Wahl des Aufnahmezeitpunktes versetzt ihn in die Lage, die charakteristische Stimmung eines Ortes im Bild festzuhalten. Jedes Motiv bietet zu jeder Stunde ... |
Hess, Hans | (1908-1975) | Kunsthistoriker | "Kunst ist sichtbar gewordener Geist, die Vision, die zur Materie wird. Könnte das Geistige keine materielle Form annehmen, so gäbe es keine Kunst. Die Kunst ist der Beweis, daß das Geistige und das Materielle ein und dasselbe in einer anderen Zustands... |
Hess, Hans | (1908-1975) | Kunsthistoriker | "Feininger wußte, daß Kunst Form ist und Form Leben - daß das Unaussprechliche formlos bleibt und der Tod keine Form mehr kennt." |
Hess, Walter | (1913-1987) | Kunsthistoriker | "Kunst ist reine Anschauung eines Schauspiels von Formen, bei dem der Zufall ausgeschlossen ist." |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Erinnerung heisst die Kunst, einmal Genossenes nicht nur festzuhalten, sondern es immer reiner auszuformen." |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Es soll Künstler geben, die ihre Werke lieben, auch dann noch, wenn sie fertig sind. Ist das möglich?" |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Der Anfang aller Kunst ist die Liebe. Wert und Umfang jeder Kunst werden vor allem durch des Künstlers Fähigkeit zur Liebe bestimmt." |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Die Kunst gehört zu den Funktionen der Menschheit, die dafür sorgen, daß Menschlichkeit und Wahrheit fortbestehen, daß nicht die ganze Welt und das ganze Menschenleben in Haß und Partei zerfällt." |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Der Schatz einer Nation an Kunst und Dichtung ist wie der Schatz eines einzelnen an Erinnerungen und Erfahrungen: keine geht je völlig unter, jede kann zu jeder Zeit wieder neu und aktuell werden, obwohl das, was momentan im Bewußtsein spiegelt, immer... |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "So wie die Verrücktheit, in einem höheren Sinn, der Anfang aller Weisheit ist, so ist Schizophrenie der Anfang aller Kunst, aller Phantasie." |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Kunst ist Betrachtung der Welt im Zustand der Gnade." |
Hesse, Hermann | (1877-1962) | Schriftsteller | "Wir Denker suchen uns Gott zu nähern, indem wir die Welt von ihm abziehen. Du näherst dich ihm, indem du seine Schöpfung liebst und nochmals erschaffst. Beides ist Menschenwerk und unzulänglich, aber die Kunst ist unschuldiger." |
Heuss, Theodor | (1884-1963) | Bundespräsident | "Politik kann nie Kultur, Kultur aber Politik bestimmen." |
Heuss, Theodor | (1884-1963) | Bundespräsident | "Alle Kunstgestaltung ist nicht vom Stofflichen her bestimmt, sondern ist Überwältigung des Materiellen vom Geistigen." |
Heuss, Theodor | (1884-1963) | Bundespräsident | "'Man nehme...", so begannen oder beginnen noch die Kochbücher, um die Proportionen in der Zuteilung von diesem oder jenem mitzuteilen, damit ein Gericht schmackhaft werde. Aber dieses Buch gibt ja keine 'Rezepte', mit deren Befolgung ein einigermaßen ... |
Heuss, Theodor | (1884-1963) | Bundespräsident | "Offenbar hat sich der 'Ruf', daß ich ein zeichnender Dilettant bin, so weit verbreitet, daß man mich bat, diesem schönen Werk ein paar Worte voranzustellen. Ich habe mit einer bejahenden Antwort nicht gezögert, denn wie oft hae ich jungen Menschen, di... |
Heuss, Theodor | (1884-1963) | Bundespräsident | "Diese Kunst ist in so angenehmer Weise altruistisch - sie stört niemanden; mit diesen Worten soll keine posthume Polemik gegen die klavierübende Jungfrau zum Druck befördert werden, die einmal durch lange Zeit mein Arbeitsleben genußvoll verdüsterte. ... |
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