Text: | Die Gruppe der Psychopharmaka im engeren Sinne ist nicht zu verwechseln mit den süchtigmachenden "euphorisierenden" Drogen. Eine Ausnahme hinsichtlich der Abhängigkeitsgefahr bilden hier die Tranquilizer, die in bestimmten Fällen zusätzlich verschrieben werden müssen.
Im Gegensatz zu den bewusstseitserweiternden bzw. -verändernden Drogen ist das Ziel der Psychopharmaka die Besserung, Linderung oder Behebung von krankhaften Zuständen und die Befreiung von Symptomen, wie Angst, Depressionen, Unruhe, Wahn, Halluzinationen oder Schlaflosigkeit. Die meisten Psychopharmaka erzeugen keine unmittelbare Wirkung auf das Befinden - das heißt, bei "Gesunden" sind diese Medikamente wirkungslos. Eine Ausnahme bilden hier die Tranquilizer, die eine unmittelbar beruhigende Wirkung haben und von daher durchaus süchtig machen können.
Medikamentenabhängigkeit ist ein sehr ernst zu nehmendes Problem.
http://www.mpu-test.de/Psychopharmaka.htm |