Diese Rolle ist wohl jedem bekannt, unzählige Angler fischen damit seit Jahren. Angefangen hat alles Ende der 80er Jahre, als die ersten Baitrunner Modelle von Shimano auf den Markt kamen. Zunächst wurden die Freilaufrollen noch etwas skeptisch betrachtet - man fischte damals überwiegend mit offenem Rollenbügel und Runclip - bald wurden die Baitrunner aber echte Bestseller, denn zu dieser Zeit gab es keine Rolle mit vergleichbaren Features. Als dann der Nachfolger die Baitrunner Aero auf den Markt kam, wurde die Produktion der alten Modelle eingestellt. Aufgrund der großen Nachfrage wurde aber bald die Originalversion wieder neu aufgelegt und als US-Modell in den Handel gebracht, Erkennungszeichen: die Aluspule. Obwohl die gute alte Baitrunner nun schon einige Jahre auf dem Buckel hat, hat sie den High Tech Modellen aus der Aero Serie längst den Rang abgelaufen. Und das liegt vor allem an der fabelhaften Bremse
und an der unverwüstlichen Technik. Die US-Baitrunner wird in drei Größen angeboten: 3500, 4500 und 6500. Die 3500er ist vor allem für das leichte bis mittelschwere Karpfenfischen geeignet, die 4500er kann man wohl als die Universalrolle schlechthin bezeichnen, und die 6500er kommt an großen Gewässern und beim Wallerangeln zum Einsatz. Die Rolle sieht zwar etwas urtümlich aus, vermittelt aber das Gefühl der Solidität. Drei Kugellager sorgen für einen ruhigen Lauf. Die Bremse lässt sich mit der Einstellschraube sehr präzise justieren. Am hinteren Teil der Rolle befinden sich der gut zu bedienende Freilaufhebel und die Freilauf-Einstellung. Mit Hilfe dieser Einstellung kann man den Widerstand im Freilaufmodus genau justieren. Das ist besonders beim Flussfischen und bei großen Distanzen sehr praktisch. Bei einem Biss kann man den Freilauf entweder manuell oder durch eine Kurbelumdrehung wieder ausschalten. Im Drill reagiert die Bremse sofort und ohne Ruckeln sodass auch im Uferbereich kein Fisch verloren geht. Die Schnurfassung der Baitrunner 4500 ist großzügig bemessen und reicht für die meisten Situationen völlig aus. Die Schnurwicklung ist im Vergleich zu den neuen Rollen etwas dürftig, das macht sich vor allem beim Long-Range-Fischen negativ bemerkbar. Ersatzspulen sind recht teuer (Alu!).
Fazit:
Der Klassiker unter den Freilaufrollen kann zwar bei der Schnurwicklung mit den neuen Modellen nicht konkurrieren, die Bremse ist aber immer noch absolute Spitze. Die robuste Technik der US-Baitrunner garantiert eine lange Lebensdauer.
Bezugsquelle:
KL-Angelsport, Angelsport Grabmayer, N.B. Angelsport u.a.
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