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Symbol:Eisen
Kulturkreis:Antike Christentum Sonstige
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Bedeutung:

Eisen, in der Kulturgeschichte der Menschheit ein noch junges Gebrauchsmetall, repräsentiert in den Mythen von den Weltzeitaltern die letzte Stufe einer Entwicklung, die einst mit dem goldenen Zeitalter begonnen haben soll.

Es ist dem Kriegsgott Mars (griech. Ares) zugeordnet, und der rötliche Rost erinnert an die Blutfarbe. In der Antike galt es als ein Metall, das Dämonen und böse Geister fürchten, weshalb vielfach Ringe und Amulette aus Eisen getragen wurden.

Noch im 7. Jahrhundert n. Chr. mußte durch die Kirche verboten werden, eiserne Ringe oder Armreifen aus abergläubischen Motiven zu tragen.

Der Glaube an die Wirksamkeit des Hufeisens ist auf die unheilabwehrende Wirkung des Metalles selbst, auf seine mondähnliche Form und auf den Kontakt mit dem Symboltier Pferd zurückzuführen.

Zauberkreise zum Schutz vor Dämonen werden seit der Antike mit einer eisernen Spitze in den Boden geritzt.

Viele Heilkräuter durften nicht mit eisernen Grabwerkzeugen aus dem Boden geholt werden, damit sie ihre Wirkung behielten.

Einen Hinweis auf die übernatürlichen Eigenschaften des Eisens erblickten die antiken Völker in seiner Magnetisierbarkeit. Vom Magneteisenstein (Siderites) wurde angenommen, er könne auch Krankheiten an sich ziehen und »Sympathie« hervorrufen, auch Eheleute aneinander binden.

Als »ansteckend« im magisch-symbolischen Sinn wurde auch der Rost angesehen, der Pflanzen vergiften sollte.

In Altchina war Eisen ein Sinnbild der Stärke und Gerechtigkeit, von dem angenommen wurde, daß es feindselige Wasserdrachen in ihre Schranken weise. Eisenfiguren wurden daher an Flußufern und in Dämmen vergraben.

Beispiele: 
Quellen: 
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