| Thema: | Preissetzung des Monopolisten ohne potenzielle Konkurrenz | Beschreibung: | Der Preis, den der Monopolist verlangt, ergibt sich aus dem Ansatz der Gewinnmaximierung. In der Theorie wird dabei davon ausgegangen, dass der Monopolist die Marktnachfragekurve kennt. Seine Preis-Absatz-Funktion entspricht dann der inversen der Marktnachfragefunktion. Der Monopolist hat jedoch keine Angebotsfunktion, sondern sucht den für ihn gewinnmaximalen Punkt auf der Preis-Absatz-Funktion. Da der Preis nicht exogen gegeben, sondern eine Funktion der angebotenen Menge ist, muss im Gewinnmaximum der Grenzerlös den Grenzkosten entsprechen. Die Menge, bei der diese Bedingung erfüllt ist, ist gewinnmaximal und wird nach dem französischen Mathematiker Antoine Augustin Cournot (1801-1877) als Cournot-Menge bezeichnet. Der zugehörige Preis ist der Cournot-Preis. In der Regel setzt der Monopolist eine im Vergleich zur vollständigen Konkurrenz geringere Menge zu einem höheren Preis ab. Dadurch ist es ihm möglich, Gewinne zu erzielen | Bild: |  |
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